Nach mehreren Stationen - wie der
Kunsthütte oder dem König-Albert-Museum - beherbergt nun seit
August 2004 das TIETZ das älteste Chemnitzer Museum. Der von H&C
Tietz nach französischem Vorbild in den Jahren 1912/13 erbaute
neoklassizistische Kaufpalast bietet der größten städtischen
Sammlung nun neue Perspektiven und dem Versteinerten Wald
Chemnitz im zentralen Lichthof ein edles Heim.
Vor fast 300 Jahren stieß man in Chemnitz auf
einen Wald aus Stein, eine Sensation, die bis heute Rätsel aufgibt.
Zunächst wurden die versteinerten Hölzer zum Sächsischen Hof nach
Dresden transportiert und dort zu wertvollen Schmuckstücken
verarbeitet. Später war man sich einig - als Schmuckstein sind die
Kieselhölzer zu schade. Vielmehr sind diese als Forschungsgegenstand
vieler Generationen bis heute eine Rarität. Ein Blick entlang der
290 Millionen Jahren alten versteinerten Stämme oder auch bei einem
Blick aus den oberen Etagen werden Sie von der Größe der Urgiganten
gebannt sein. Spannende Details zur Entstehung, zum inneren Aufbau
und noch heute lebende Vertreter dieser versteinerten Kieselhölzer
erfahren Sie auf der Museumsetage.
Für Liebhaber u.
Sammler von fossilen Versteinerungen ein absolutes MUSS beim Besuch
von Chemnitz!