Versteinertes Holz

 
 

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Versteinerte Hölzer HAUPTSEITE

 
 

Typisch für die Osing - Hölzer sind die parallel zur Holzachse verlaufenden röhrenförmigen Löcher, die oft mit Braun- od. Roteisen-Resten (Limonit/Hämatit) oder mit versch. Kristallen oder Achaten gefüllt sind.

9,5 x 15 cm (Endstück)

hübsche Achatfüllungen

Längsschnitt (14cm) mit Pilzbefall (Fruchtkörper am oberen Rand), der während des Verkieselungsprozesses auf der Außenseite auskristallisierte

Endstück mit 5,5 cm Durchmesser mit Limonit-/Hämatit- und Quarzfüllungen (inkl. Sphärolithe)

Holz-Zellstruktur und wunderbare, strahlenförmige Nadel-Sphärolithe

versteinertes Holz (Dadoxylon sp.)

Schilfsandstein, Keuper / Trias

Osing - Humprechtsau, Franken, Bayern (Deutschland)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Ösing-Hölzern findet man als Besonderheit ganz außergewöhnliche Auffüllungen von Vermorschungshohlräumen bzw. Schwundrissen im Holz, die mit verschiedenen Mineralien bzw. Erzen gefüllt sind. Ausgesprochen interessant sind jedoch die hübschen, radialstrahligen Quarzkristallverwachsungen, sogenannte Sphärolithe, die vermutlich frei schwebend in einem gelartigen Medium (Kieselsäure-Gel) gebildet worden sein müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sphärolith (auch Radiolith) ist ein Begriff aus der Mineralogie und Petrologie, mit dem rundliche bis kugelige Gesteins- oder Mineralgebilde bezeichnet werden, die entweder frei aufgewachsen oder als Einsprenglinge bzw. Einschlüsse in Gesteinen vorkommen.

Sphärolithische Gesteine finden sich vorwiegend unter den Vulkaniten wie beispielsweise Porphyr und Rhyolith, wo ein oder mehrere Gemengteile sphärolithisch ausgebildet sein können.

Mineralische Sphärolithe bilden sich, indem viele Kristallfasern gleichzeitig von einem Kristallisationskeim ausgehend radialstrahlig weiterwachsen und kugelige Mineral-Aggregate bilden. Beispiele für überwiegend frei wachsende, sphärolithische Mineralbildungen sind Kakoxen, Mesolith, Natrolith und Skolezit. Das Mineral Wavellit tritt ebenso aufgewachsen wie eingewachsen in kugeligen Aggregaten auf und die Quarz-Modifikation Cristobalit kennt man vor allem in Form weißer, kugeliger Gebilde beim Schneeflockenobsidian.