Bison im Norden des Yellowstone National Parks Der Amerikanische Bison (Bison bison), oft auch als Indianerbüffel oder nur als Büffel (englisch buffalo) bezeichnet, ist ein in Nordamerika verbreitetes Wildrind. Zusammen mit dem in Europa vorkommenden, ihm ähnlichen Wisent bildet er die Gattung der Bisons. Im 18. Jahrhundert lebten gemäß Schätzungen 60 Millionen Bisons in Nordamerika. Nach der Ankunft der Weißen mit ihren Schusswaffen in den Plains begann eine massenhafte Vernichtung. Von 1872 bis 1874 wurden z.B. pro Jahr mehr als eine Million Büffelfelle nach Osten verfrachtet. 1894 lebten in ganz Nordamerika noch rund 800 Exemplare, etwa 200 davon in Yellowstone als die letzten freilebenden Bisons der Vereinigten Staaten. Ihre Zahl fiel bis zum Tiefststand 1902 auf nur noch 23 Tiere. Dank der Gründung des Yellowstone Nationalparks im Jahre 1872 erhielten die Bisons noch rechtzeitig ein Rückzugsgebiet. Seit dem 15. Januar 1883 war die Jagd der meisten Tiere im Park verboten. Heute gibt es wieder rund 350.000 Bisons in Nordamerika. Alleine der Bison-Bestand im Yellowstone Nationalpark umfasst zwischen 3500 und 5000 Tiere. Info aus Wikipedia |