Vor etwa 215 Millionen Jahren, in der Zeitperiode der späten Trias befand sich hier ein von vielen Flüssen durchzogenes Schwemmland. Araukarien, Baumfarne und Nadelhölzer bildeten die Vegetation. Krokodilartige Reptilien, Riesen-Amphibien, auch kleinere Dinosaurier lebten in diesem Land. Zeugnis davon geben viele Funde von Fossilien in der Chinle-Formation. Umgestürzte Bäume wurden von Fluten unter Schlamm und Schlick begraben. Vergraben von weiteren Ablagerungen verlangsamte sich der natürliche Zerfall des Holzes aufgrund fehlendem Sauerstoffs. Unter der dicker werdenden Sedimentabdeckung sickerte kieselsäurehaltiges Grundwasser in die Baumstämme ein. Kieselsäuregel lagert sich in die Hohlräumen der Stämme ein und ersetzt nach und nach das Zellgewebe und erhält so die Holzstrukturen der Stämme in Stein. Die Schichten sanken weiter ab und wurden erneut überschwemmt. Immer mehr Schichten von durch Wasser herangetragenem Material lagerten sich darüber ab. Sehr viel später einsetzende tektonische Bewegungen in der Erdkruste hoben die Landoberfläche heraus, die dabei auftretenden Spannungen innerhalb der Gesteinsschichten ließen die Stämme zerbrechen. Die nun verstärkt einsetzende Erosion durch Wind und Wasser trug nach und nach die weicheren Schichten der Sedimente ab und legte so die versteinerten Baumstämme, die aus harter Quarzsubstanz bestehen, frei. Info aus Wikipedia |