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Beistellpflanzen: Hosta-Zwerg-Sorten |
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Zwerg-Hosta (Funkien) Das hervorstechendste Merkmal der in Japan und China beheimateten FUNKIE (HOSTA), die manchmal auch Herzblattlilie genannt wird, ist ihr üppiges, dekoratives Blattwerk. Die Blätter können rein grün, silbrigblau, silbriggrün oder auch gelb und marmoriert oder weiß bzw. gelb gefleckt (panaschiert), sein. Die Blüten in Weiß, Rosa oder Violett- und Blauschattierungen sind entweder glocken-, trompeten- oder röhrenförmig, ragen zumeist an hohen Stängeln über das Laub hinweg und verströmen zuweilen einen starken Duft. Von den 40 in Asien beheimateten Arten kennt man mittlerweile weltweit etwa 4500 registrierte Sorten, vom Giganten „Sum and Substance“ mit 40cm Blattdurchmesser und mannshohen Blütenständen bis zu den absoluten Zwergen „Kifukurin“, „Japanboy“ oder „Thumb Nails“ mit 2-3cm kleinen Blättern und kaum 10cm hohen Blütenständen. Durch ihre Vielfalt and Formen, Farben und Strukturen sollten Funkien daher in keinem Garten fehlen! – Sie können in Schattenrabatten, mache Sorten bodendeckend, besonders gut wirkend an Teich- oder Bachrändern, aber auch in Gefäße gepflanzt werden. Funkien lieben durchlässige, humusreiche, nahrhafte, neutrale Böden an halbschattigen, eher windgeschützten Stellen, wobei sie bei „feuchtem Fuß“ wesentlich mehr Sonne vertragen können. Während der Wachstumsperiode brauchen sie regelmäßige Düngegaben. Einziges wirkliches Problem ist, das Schnecken Hosta´s lieben. – Man sollte sich aber trotzdem nicht davon abhalten lassen, diese wunderbaren Stauden im Garten zu verwenden. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung im zeitigen Frühjahr (leider bei manchen Raritäten nicht sehr ergiebig!), die Zucht aus Samen gelingt nur selten. Heute vermehren Spezialbetriebe für Staudengärtnereien sehr viele Sorten durch Meristemvermehrung (Gewebekultur). Aus einem einzigen Blatt können damit unter Umständen hunderte neue Pflanzen kultiviert und somit auch seltene oder auch schwach wachsende Sorten relativ preiswert angeboten werden. – Meristemierte Hosta sind anfangs etwas empfindlicher, als durch Teilung vermehrte Pflanzen.
Hosta erfreuen
sich besonders in den USA einer anhaltenden Popularität, finden aber auch
bei uns in Europa immer mehr Freunde. Besonders die zwergigen Sorten lassen
sich sehr gut in Beistellschalen ziehen. Als Substrat verwende ich
eine Mischung aus Weißtorf und
Akadama (ca. 1:1). Gedüngt wird mit organischem Flüssigdünger etwa
2-3x pro Vegetationsperiode. Je nach Sorte (gelbblättrige mögen keine zu
starke Besonnung!) kann ein sonniger bis halbschattiger Standort im Garten
gewählt werden. Optimal wäre eine leichte Beschattung zur Mittagszeit.
Absolute Traumsorten (panaschiert und kleinbleibend) sind „Little Wonder“, "Stiletto", "Teeny Weeny Bikini", "Lakeside Baby Face", „Cotillon“, „Kabitan“, „Masquerade“, „Little White Lines“, „Ginko Craig“, „Alan P. McConell“, „Green Eyes“, „Rheingold“ usw. Aber auch Zwergsorten mit einfärbigen Blättern wirken sehr gut. – Grünblättrig sind z.B. Hosta venusta, Hosta kikutti, „Laura“, „Kifukurin“, „Japangirl“ usw. - Gelbblättrig sind „Hydon Sunset“, „Feather Boa“, "Inca Gold". „Laterna Magica“ ..... und silbrigblaublättrig sind „Gray Beauty“, „Popo“ ..... Noch einmal (wie auch in meinen anderen Artikeln über Akzentpflanzen für den Bonsaigarten) möchte ich anmerken, dass es sich bei zwergwüchsigen Hosta´s in Schalen nicht um die klassischen Akzentpflanzen für die traditionelle japanische Bonsaipräsentation handelt, sondern diese Pflanzen eher zwischen den Bonsai in der Sammlung im Garten für Auflockerung sorgen bzw. durch ihr wunderbares Laub und die schönen Blüten zieren. Also Hardliner der japanischen Bonsaipräsentation dürfen die Sache nicht so eng sehen.
Insgesamt kann man bestimmt weit mehr als 200 Zwerg-Sorten der Gattung HOSTA zusammen sammeln. – Ein Beisteller, der in keinem Bonsaigarten fehlen darf!
Gerne biete ich etliche meiner ca. 150 Zwerg-Hosta-Sorten zum Tausch an. - Kontaktieren Sie mich: wolfg.putz (at) aon.at > Adresse einfach kopieren und (at) durch @ ersetzen
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