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Beistellpflanzen im Portrait

Aceriphyllum rossii

Ahornblatt

Das Ahornblatt (Aceriphyllum; früher Muckdenia) stammt aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Die beiden bekannten Arten kommen im nördlichen China, in Korea und in der Mandschurei vor.

Es handelt sich um kriechende Stauden mit horizontalen Rhizomen, an denen handförmig fünflappige Blätter (ähnlich dem Ahorn; darum der Name Ahornblatt) sitzen, welche im Spätherbst einziehen und im Frühling während der Blüte wieder neu austreiben. Im Herbst bekommen die Blätter eine hübsche rötliche Färbung. Die Blüten stehen scheindoldenartig über den Blättern und sind weiß (Blütezeit von April bis Mai).

Kultiviert sollte das Ahornblatt im lehmigen, feuchten Gartenboden an sonnigen bis halbschattigen Standorten werden. Verwendung findet diese wunderbare Pflanze in schattigeren Bereichen von Steingärten, in Moorbeeten oder in Halbschatten-Staudenbeeten unter Gehölzgruppen.

Die Vermehrung erfolgt durch Teilung der Rhizome oder durch Aussaat.

Im Handel angeboten wird eigentlich meistens nur Aceriphyllum rossi (Muckdenia rossi) angeboten. Ein buntblättriger (= panaschierter Klon) ist Aceriphyllum rossi „Variegata“. Die Panaschüre ist jedoch bei dieser Form nicht sehr schön entwickelt, sondern zeigt nur einzelne feine gelbe Streifen im mattgrünen, ledrigen Blatt.

Topft man das Ahornblatt in Beistellschalen, so entwickelt es eher kleinere Blätter und auch wesentlich kürzere Blütenstiele, als wenn es im Freiland ausgepflanzt ist. Als Substrat empfiehlt sich eine Mischung aus Akadama und Weißtorf. Wählt man einen eher halbschattigen Standort im Bonsaigarten, dann muss man nicht so intensiv gießen. Als Düngung reichen 2-3mailige Gaben von organischem Flüssigdünger pro Vegetationsperiode.

Ein wirklich hübscher Beisteller für das zeitige Frühjahr.

Dieser Artikel erschien im Magazin BONSAI ART