Astilbe sp.Zwerg-Prachtspiere Familie: Saxifragaceae (Steinbrechgewächse) Ebenfalls einen eher halbschattigen Standort wünschen sich Astilben (Prachtspieren). Etwa 30 bis 35 Arten stammen aus O-Asien, 7 davon sind tropische Arten aus dem südlichen O-Asien (diese befinden sich aber nicht in gärtnerischer Kultur). Alle sind niedrige bis halbhohe Stauden mit gefiederten Blättern und fedrigen Blütenrispen, die mit unzähligen winzigen Blüten besetzt sind. Die Farbpalette reicht von weiß über rosarot bis dunkelrot und violett. Die Blütezeit von Astilben ist normalerweise von Juni bis Juli; Astilbe chinensis var. pumila blüht erst im September. Astilben lieben überwiegend nährstoffreiche, humose und eher feuchte Böden und halbschattige Lagen. Nur wenige Arten vertragen auch etwas Trockenheit und volle Sonne. Allgemein steigt die Sonnenresistenz mit zunehmender Feuchtigkeit im Boden. Für die Kultur in Beistellschalen eignen sich besonders die zwergwüchsigeren Sorten sehr gut. – Astilbe chinensis var. pumila ist eine selektierte Zwergform der Art, wächst etwa 15-20cm hoch und blüht von Ende August bis September mit schmalen, lilarosa gefärbten Blütenrispen. Alle Astilben-Zwergsorten werden am besten in eine Mischung (1:1) aus Akadama und Weißtorf gepflanzt, immer feucht gehalten und eventuell 2-3 Mal pro Vegetationsperiode mit organischem Flüssigdünger gegossen. Aufgrund ihrer Boden- bzw. Feuchtigkeitsansprüche sollten eher tiefere Beistellschalen verwendet werden. Geschützte Überwinterung! Vermehrung am einfachsten durch Teilung. Dieser Artikel erschien im Magazin BONSAI ART |