Chinesischer EidechsenschwanzHouttuynia cordata
Die Chamäleon-Pflanze wächst nicht nur auf feuchtnassen Standorten, sondern auch in trockeneren Gartenbeeten – wobei sie sich dort nicht so stark wuchernd ausbreitet. Auch als Wasserpflanze für Gartenbiotope findet sie Verwendung. Das Wuchern dämmt man am besten ein, in dem man sie in eine Beistellschale pflanzt: Wuchsleistung und Blattgröße gehen dabei deutlich zurück. In Bezug auf das Pflanzsubstrat ist Houttuyina völlig anspruchslos; eine Mischung aus Torfsubstrat und Sand eignet sich gut. Je schattiger diese Sorte steht, umso weniger stark ist die Panaschüre ausgebildet. An heißen Sommertagen empfiehlt sich eine leichte Schattierung um die Mittagszeit, damit die Blätter nicht an den Rändern verbrennen. Gegossen sollte regelmäßig werden, eine organische Düngung (alle 10 bis 14 Tage) kräftigt die Pflanze. Die Vermehrung erfolgt ganz einfach durch Teilung oder Abtrennen der Ausläufer bzw. Rhizomstücke. Frei ausgepflanzt – vor allem im Flachwasserbereich von Garten- und Schwimmteichen - neigt die Chamäleon-Pflanze rasch zum Wuchern und ist dann kaum mehr in den Griff zu bekommen. In der Beistellschale ist sie daher bestens aufgehoben! Dieser Artikel erschien in der BONSAI ART 115 |