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Beistellpflanzen im Portrait

Persicaria capitata

Kopfiger Knöterich

Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)

Der Kopfiger Knöterich, auch "Pink Knotweed" oder "Poligono de Jardim" genannt, hieß früher Polygonum capitatum, wurde aber späten in Persicaria capitata umbenannt. Seine Heimat ist das nördliche China, Pakistan, der Himalaya (Nepal, Bhutan) und SW-China, er wurde jedoch auf fast allen Azoreninseln (ausgenommen auf Graciosa und Corvo) eingebürgert.

In manchen tropischen und subtropischen Gebieten sowie in Regionen mit gemäßigten Wintern verwildert der Kopfige Knöterich recht häufig. Er kommt verbreitet bis 800 m Meereshöhe an trockenen Standorten vor, z. Bsp. auf Steinmauern, jungen Lavadecken, sandigen Ablagerungen und Böschungen. Ursprünglich würde er als Zierpflanze eingeführt, ist jedoch in vielen Ländern eingebürgert bzw. verwildert. Je nach klimatischen Bedingungen ist dieser Knöterich ein- bis mehrjährig.

Er wächst niederliegend mit 5 bis 30cm langen Stängeln, die an den Nodien (Knoten) Wurzeln bilden können und erreicht eine Größe von etwa 15 – 20 cm. Die kurz gestielten Blätter sind 3-4cm lang und oval bis elliptisch. Die Blattränder sind mit einem bräunlich-roten behaarten Saum versehen. Die Blätter zeigen häufig auf der Spreite eine V-förmige rötliche Zeichnung. Die weißlich-rosa bis rosafarbenen Blüten sind klein und sitzen in hochstieligen, kugelförmigen Blütenköpfchen (5-10mm Durchmesser). Die Blütezeit zieht sich durch den ganzen Sommer.

Der Knöterich kann relativ einfach durch Samen vermehrt werden – häufig sät er sich von selbst unter den Bonsairegalen im Garten von selbst aus. Als Substrat kann eine Mischung aus Weißtorf-Substrat und Akadama verwendet wird. Der Standort im Garten kann sonnig bis halbschattig sein. Gegossen und organisch gedüngt sollte regelmäßig werden. Eine geschützte - in der Beistellschale frostfreie, aber nicht zu warme - Überwinterung wird empfohlen. Auch in Kombination mit anderen Stauden und Gräsern macht sich diese hübsch blühende Pflanze recht gut als Beisteller.

Dieser Artikel erschien im Magazin BONSAI ART