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Beistellpflanzen im Portrait

Thalictrum

Wiesenraute

Familie der Ranunculaceae

Wiesenrauten sind zarte Beetstauden von zwergigem bis mannshohem Wuchs. Sie sind unempfindliche Wildstauden mit akeleiähnlichem Laub. Die Blütezeit reicht je nach Art von Mai bis August. Sie lieben einen sonnigen bis halbschattigen Standort in humosem, frischem Gartenboden. 

Zwerg-Wiesenraute (Thalictrum kiusianum)
Die Kyushu-Zwerg-Wiesenraute aus Japan wächst flach ausgebreitet und wird kaum höher als 10 cm. Diese Zwergform ist ein wahres Schmuckstück für halbschattige Gartenplätze, Steingärten und Tröge.
Sie breitet sich mit Hilfe von kurzen Ausläufern aus und erfreut uns über Monate mit kleinen hübschen rosa-lila Blütenquasten. Die Blütezeit erstreckt sich vom Frühsommer bis August.
Die dunkelgrünen Blätter sind 3- bis 5-teilig gefiedert und erinnern an eine Akelei, die einzelnen Blattsegmente sind beinahe kreisrund.Die Vermehrung kann über Teilung im Herbst erfolgen.Der Standort muss ein wenig feuchter sein, als bei den übrigen Thalictrum-Arten. Der Boden sollte frisch und humos sein.
Sehr gut kann diese Zwergform der Wiesenraute auch in Töpfen oder Beistellschalen kultiviert werden. Als Substrat empfiehlt sich eine Mischung aus Weißtorf mit ein wenig Akadama oder grobem Kies.
Ein eher windgeschützter Standort wird bevorzugt. Außerdem sollte man auf Schnecken achten!
Alles in allem ein sehr filigraner Beisteller mit hübschen, lang haltenden Blüten!

 

Dieser Artikel erschien in der BONSAI ART 92