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Wege zur Gesundheit unserer Bonsais
Nicht die ausführlichen Spritzmittel-Tipps aus
der Literatur zu diversen Krankheiten bzw. zum Schädlingsbefall bei Bonsais sind
von großer Wichtigkeit, sondern die richtige Kulturführung ist entscheidend,
damit unsere Bonsais wirklich kerngesund sind! – Und darüber konnte man bei
diesem Workshop viel lernen.
Umtopfen, Substratwahl (verschiedene
Komponenten, Aussieben, Körnung usw.), Düngen (diverse organische Düngemittel),
Gießen, vorbeugender Pflanzenschutz (Weißölbehandlungen als
Voraustriebsspritzung, damit es zu keinem Wolllausbefall kommt), optimaler
Standort im Garten etc. - leider steht dazu in so manchem „Fachbuch“ nicht immer
wirklich alles - gehörten zu den Themenschwerpunkten dieses
Workshops. Eigene Bonsais von zu Hause konnten zur
Besprechung mitgenommen und beim Workshop bearbeitet oder auch umgetopft werden.
Gezeigt wurde zudem das fachgerechte Umtopfen von
einigen Solitär-Bäumen aus meiner eigenen Bonsai-Sammlung inkl. Wurzelschnitt,
Nebari- (Wurzelansatz-) Verbesserung, ausreichender Fixierung in der Schale, Frühlingsschnitt
usw. - Auch die richtige Schalenwahl - passend zum jeweiligen Baum - wurde
besprochen.
Für die beiden Damen - Karina u. Sabine aus dem Burgenland -
und die beiden Alex´ aus Oberösterreich war es ein informativer u. lehrreicher
Workshop-Tag, an dem alle vier Bonsaifreunde viel dazu lernen konnten (was sie
mir abends begeistert mitteilten). - Leider war es ein eiskalter Frühlingstag:
zum Glück konnten wir den Großteil des Tages im Gewächshaus arbeiten, Mittag gab
es eine wärmende Gulaschsuppe und Karina verwöhnte uns mit selbstgemachten
Esterhazy-Schnitten (eine burgenländische Spezialität). - Noch einmal herzlichen
Dank dafür! :o)
Umtopfen eines Solitär-Fächerahorns |
Alex´ Hainbuche wird ausgelichtet
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Karina beim Umtopfen ihres Metasequoia-Wäldchens |
Umtopfen einer Satsuki-Azalee |
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Danke für die Fotos an Karina u. Alex.
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